Dienstag, 14. Februar 2012

Was der Sündenfall im Paradies mit der Schuldenkrise zu tun hat

Auf einige interessante Gedanken bin ich bei einer Rezension des neuen Buches von Tomas Sedlacek gestoßen. Es trägt den Titel: "Die Ökonomie von Gut und Böse."
Sedlacek wehrt sich darin gegen die Prämisse, Ökonomie sei eine wertfreie Wissenschaft. Für ihn ist die Konsumgesellschaft ein Fluch, der mit dem Sündenfall im Paradies begonnen hat.
In dem Film und dem Buch "Fight Club" sagt jemand: "Wir gehen zur Arbeit, die wir hassen, um uns Dinge zu kaufen, die wir nicht brauchen." Ich füge noch hinzu: "mit Geld, das wir nicht haben". Ich halte das für die gelungenste Umschreibung des Fluchs, mit dem Gott Adam und Eva belegt hat: "Ihr müsst produzieren, um zu konsumieren - und konsumieren, um zu produzieren. Da euch das, was ich euch im Garten Eden gegeben habe, nicht genug war, soll euch nichts mehr genug sein."
In der Zeit schreibt er dazu:
Nicht mathematisch abbildbare Prozesse sind es, die letzten Endes über Wohl und Wehe von Volkswirtschaften bestimmen, sondern Wertesysteme, die jenseits mathematischer Rationalität liegen. Oder frei nach dem Ökonomen Tibor Scitovskys: Was an der Wirtschaft nicht stimmt, stimmt an der Gesellschaft nicht.
Und so dauert es auch nicht lang, bis er einen Zusammenhang herstellt zwischen Schuld und Schulden. Und das nicht nur sprachlich. In seinem Buch ruft er dazu auf, nicht länger dem Gott der Produktivität zu folgen, sondern von dem Gott zu lernen, der bewusst ruht und das nicht...
...weil er danach noch ein zweites Universum erschaffen musste. Die Botschaft des Sonntags oder des Schabbats ist vielmehr: "Wir können sechs Tage lang produktiv und unzufrieden sein - aber an einem Tag sollen wir auf das blicken, was wir geschafft haben, und sagen: Es ist gut.
Wer den ganzen Artikel lesen möchte, kann das hier tun.

Die Kraft der Vergebung

Eines der großen Geschenke des Lebens ist es, Vergebung zu erleben.

Es ist etwas grausames, wenn Menschen jahrelang mit unvergebener Schuld leben müssen. Dies wird besonders deutlich in der Geschichte, die das ZDF in der Sendung 37° vor kurzem ausgestrahlt hat.

Ein LKW-Fahrer überfährt in den neunziger Jahren einen Motorradfahrer und erhält die Fehlinformation, das Unfallopfer sei gestorben. Der Verunfallte hat zwar seine Beine verloren, schafft es aber ins Leben zurückzukehren. Er wird Sportler, Musiker, macht bei den Olympischen Spielen mit und schreibt ein Buch über sein Schicksal. Für ihn war dieser Unfall eine große Chance.

Der LKW-Fahrer hingegen quält sich 20 Jahre lang mit der Schuld dieses Unfalls herum, wir depressiv, verliert seine Arbeit und isoliert sich immer mehr vom Leben.

Nur zufällig erfährt er dann, dass das Unfallopfer noch immer am Leben ist und wagt es, Kontakt aufzunehmen. Die bewegende Begegnung der beiden Männer macht deutlich, welch ungeheuer befreiende Kraft Vergebung haben kann. Es lohnt sich diese 30 min Dokumentation einmal anzusehen.
Hier der Link

Dienstag, 7. Februar 2012

Ist Sex vor der Ehe hilfreich?

Sollte man mit dem Sex warten, bis man verheiratet ist? Diese Frage stellen sich v.a. Christen immer wieder und sehen sich in dieser Frage zunehmend unter Druck durch gesellschaftliche Wertvorstellungen. Nun hat die Zeitschrift Fokus einen amerikanische Studie zu dieser Frage veröffentlicht, die interessante Schlüsse zieht.